Was für ein verrückter Tag war das am Mittwoch: Erst schafft Donald Trump völlig unerwartet den Wiedereinzug ins Weiße Haus. Dann, wenige Stunden später, bricht in Berlin – nicht ganz unerwartet – die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP auseinander.
Wir haben mit den Bundestagsabgeordneten hier aus der Region sprechen können – Was sagen die zum Ampel-Aus, wer ist schuld ?
Marianne Schieder SPD:
Carolin Wagner SPD:
Sie wirft in einem Statement dem ehemaligen Wirtschaftsminister Taktieren vor, und zwar nur zum Wohle seiner Partei, nicht zum Wohl Deutschlands. Und ganz klar stellt sich Wagner hinter den Kanzler, wenn es um den Termin für die Vertrauensfrage geht. Nicht jetzt, sondern erst im Januar.
Bei den Grünen sieht man das ähnlich. Ihr Abgeordneter Stefan Schmidt aus Regensburg hat auch klar ausgemacht, wer das Schlammassel angerichtet hat:
Diesen schwarzen Peter weist Ulrich Lechte entschieden zurück. Der Regensburger sitzt für die FDP im Bundestag. Für ihn trägt der Bundeskanzler persönlich die Schuld am Ampel-Aus:
Lechte sieht keinen Grund, warum der Kanzler nicht schon diese Woche die Vertrauensfrage stellt. Auch der Regensburger CSU-Bundestagabgeordnete Peter Aumer fordert das. Es braucht Neuwahlen so schnell wie möglich, hat uns Aumer gesagt. Dem Scheitern der Ampel weint er keine Träne nach, aber das Wie hat auch ihn nachdenklich gemacht:
Scholz muss noch diese Woche die Vertrauensfrage stellen, es braucht Neuwahlen so schnell wie möglich, heißt es in einem Statement. Darin heißt es am Schluss: CSU und CDU sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – ohne Scholz!
Wir sind in der Innenstadt von Regensburg auf Stimmenfang gegangen und haben auch bei den Bürgern selbst mal nach ihren Meinungen gefragt:
Was wünscht ihr euch für die Zukunft?