Caritas installiert Spritzenautomat in Regensburg, um Drogensüchtige vor Krankheiten zu schützen

In Schwandorf gibt es schon einen, jetzt auch in Regensburg: Ein Spritzenautomat für Drogen-Süchtige hängt jetzt in der Nähe vom Regensburger Hauptbahnhof, unter der Galgenberg-Brücke. Die Caritas Regensburg hat ihn installiert und finanziert, um Sucht-kranke Menschen vor Infektionskrankheiten beim Drogen-Konsum zu schützen, zum Beispiel vor HIV oder Hepatitis. Aus dem Spritzenautomaten können sich Drogen-Konsumenten nun für 50 Cent rund-um-die-Uhr hygienisches Material ziehen, sichere Spritzen und Zubehör. Der Standort unter der Galgenberg-Brücke ist bewusst gewählt: Abseits von sensiblen Bereichen wie Schulen oder Kindergärten, nur 200 Meter entfernt von der Caritas-Fach-Ambulanz für Suchtprobleme und nahe vom Aufenthalts-Ort der Regensburger Drogen-Szene.

Bild: Marion Santl, Leitung Fachambulanz und  Referatsleitung Suchthilfe und Sozialpsychiatrie der Caritas Regensburg, zeigte vollen Einsatz: Sie befüllte den Automaten persönlich und sorgte so dafür, dass er sofort in Betrieb genommen werden konnte.

© Foto: Sonja Och // Caritas Regensburg