In der Regensburger Korruptionsaffäre soll noch in dieser Woche über die Haftbeschwerde von Oberbürgermeister
Joachim Wolbergs entschieden werden. Die zuständige Kammer will in den kommenden Tagen darüber befinden, sagte der Sprecher des Regensburger Landgerichts, Thomas Polnik, auf Anfrage. Möglicherweise muss das Stadtoberhaupt seinen 46. Geburtstag an diesem Donnerstag (2. März) hinter Gittern feiern.
Wolbergs war Mitte Januar verhaftet worden. In der Affäre geht es um eine Grundstücksvergabe an ein Bauunternehmen. Der 45-Jährige soll die Firma bei der Vergabe eines früheren Kasernenareals im Oktober 2014 bevorzugt haben. Im Gegenzug soll der ebenfalls beschuldigte Geschäftsführer einer Bauträgergesellschaft an die Regensburger SPD
Spenden in sechsstelliger Höhe gezahlt sowie Wolbergs und ihm nahestehenden Personen geldwerte Vorteile verschafft haben.