Die Wirtschafts-Sanktionen der EU gegen Rußland und die russische Reaktion darauf haben viele Unternehmen in Ostbayern arg gebeutelt. Ihre Märkte brachen weg. Jetzt bessert sich die Lage, auch weil die Firmen auf andere Länder ausweichen. In Spanien, Tschechien und Großbritannien liegen die neuen Chancen für ostbayerische Unternehmen. Immer mehr von ihnen gleichen dort das aus, was ihnen beim Rußland-Geschäft weggebrochen ist, teilte der Ausschuß für Außenwirtschaft der Industrie- und Handelskammer Regensburg jetzt mit. Und es funktioniert: Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die Exporte im dritten Quartal um fast acht Prozent. Ganz will Rußland aber niemand abschreiben: Viele Unternehmen lassen sich ein Hintertürchen offen und ziehen sich nicht komplett aus dem Land zurück, so die IHK weiter.
IHK-Firmen gleichen Rußland-Verluste aus