Die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat ist im März wie im Frühjahr üblich deutlich gesunken. 230 242 Menschen waren zum Stichtag am 14. März arbeitslos gemeldet, das sind 16 097 oder 6,5 Prozent weniger als im Februar, wie die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte.
Die Arbeitslosigkeit liegt somit unter dem Vorkrisenniveau: Im März 2020 – dem letzten Monat vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie am Arbeitsmarkt – hatte es in Bayern mehr Arbeitslose gegeben.
Die Arbeitslosenquote lag im März bei 3,0 Prozent. Sie sank im Vergleich zum Februar (3,3 Prozent) deutlich und lag ebenfalls unter dem Wert von vor der Pandemie im März 2020 (3,1 Prozent).
In der März-Statistik zeigen sich die Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine zwar noch nicht. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) geht laut der Regionaldirektion aber davon aus, dass der für dieses Jahr erwartete Aufschwung dadurch deutlich ausgebremst wird.