Die Inzidenz entwickelte sich laut RKI wie folgt: Freitag 12,2 – Samstag 19,6 – Sonntag 18,3 (LGL 23,0) – Montag 27,1. Heute sind bislang drei neue Fälle aufgetreten, die nicht mit einer Firma im Zusammenhang stehen. Mit den drei Fällen von heute steigt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie im März 2020 festgestellten Corona-Infektionen im Landkreis auf 8.438.
Nach dem Corona-Ausbruch in einer Firma standen am Freitag noch 100 Testergebnisse aus dieser Firma aus. Diese waren allesamt negativ. Alle Infektionen sind im Vorfeld durch Selbsttests in der Firma, die durch einen PCR-Test bestätigt wurden, oder durch selbstorganisierte Testungen bekanntgeworden. Damit kann zu diesem Ausbruch aktuell folgende Bilanz gezogen werden:
32 Infektionen stehen mit dem Ausbruch in der Firma im Zusammenhang. Betroffen sind 20 Firmenangehörige und 12 Haushaltskontaktpersonen. Von den 20 infizierten Firmenangehörigen waren drei mindestens einmal geimpft, davon zwei Personen zweimal, wobei in einem Falle die Symptome auftraten, als die Zwei-Wochen-Frist nach der zweiten Impfung noch nicht abgelaufen war. Die Impfungen wurden durch den Betriebsarzt durchgeführt.
Von den 32 Infektionen gehen 23 in die Fallzahlen des Landkreises Schwandorf ein. Die anderen Personen wohnen außerhalb des Landkreises. Die 23 den Landkreis betreffenden Fälle entsprechen – gerechnet auf 100.000 Einwohner – einer Inzidenz von 15,6.
Praktische Auswirkungen hat die Tatsache, dass die Inzidenz die 25er-Marke heute den ersten Tag überschritten hat, nicht. Sollte die Inzidenz in den nächsten aufeinanderfolgenden Tagen über 25 bleiben, wäre zwar an die Maskenpflicht in den Schulen zu denken. Am Freitag beginnen aber bereits die Sommerschulferien. Eine entsprechende Maskenpflicht ginge also ins Leere.
Im Übrigen gilt die derzeitige Dreizehnte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung nur mehr bis zum Ablauf des 28. Juli. Welche Regelungen danach gelten werden, ist heute noch nicht absehbar. Darüber wird morgen das Bayerische Kabinett beschließen.
Bei den drei heutigen Fällen handelt es sich weder um Reiserückkehrer, noch um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen.