Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller soll in einen Finanz-Skandal verstrickt sein. Laut Bild-Zeitung wurden in seinem Büro 20.000 Euro gefunden, die Herkunft ist unklar. Jetzt ermittelt die Vatikan-Finanzaufsicht. Vatikansprecher Lombardi ging heute an die Öffentlichkeit und wies eine Verwicklung Müllers in den Fall zurück. Schon vor sechs Monaten habe man das vermeintliche Schwarzgeld gefunden und Maßnahmen ergriffen. Die Spitze der Glaubenskongregation, besonders Kardinal Müller, sei von den Vorgängen in keinster Weise betroffen, betonte Lombardi. Die Bild-Zeitung hatte heute gemeldet, dass der ehemalige Bischof von Regensburg sich geweigert hatte, einem päpstlichen Buchprüfer Unterlagen auszuhändigen. Daraufhin gab es eine Razzia, bei der die 20.000 Euro auftauchten, versteckt hinter einer Dose Wiener Würstchen.
Papst-Sprecher nimmt Kardinal Müller in Schutz