Ins Handy sind Weihnachtsgrüße schnell getippt – an die Galerie der häuslichen Pinnwand schaffen es aber nur die Grußkarten mit den schönsten Motiven. Zu denen könnten bald die Bilder von schwerkranken Kindern gehören, die im Rahmen der pädagogischen Betreuung in der Kinder-Universitätsklink Ostbayern (KUNO) am Universitätsklinikum Regensburg entstanden sind. Am heutigen Freitag, dem 1. Dezember 2017, übergaben Eva Maria Andraschko, Pflegedienstleitung Pflegezentrum 1 des UKR, Irmgard Scherübl, Spiel- und Musikpädagogin der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie des UKR, Onkologie und Stammzelltransplantation, und Sabrina Schön, Erzieherin in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKR, die Bilder der jungen Patienten an Albert Neuner. Der Geschäftsführer von Neuner Insekten- & Sonnenschutz lässt mit den Bildern Weihnachtskarten für seine Kunden in einer Auflage von rund 500 Exemplaren drucken.
Die Weihnachtskarten-Motive der kleinen Künstler erzählen ihre ganz eigenen Geschichten von Geschenken, Christbäumen, Rentieren und frohen Weihnachtsgrüßen. „Ich bedanke mich herzlich bei den jungen Künstlern für die tollen Bilder. Diese Weihnachtskarten sind etwas ganz Besonderes“, würdigt Albert Neuner die Kreativität der jungen Patienten.
1.500 Euro Spende für Patienten-Weihnachtsmarkt
Um auch den Kindern, die aufgrund ihrer schweren Erkrankung zurzeit keine öffentlichen Weihnachtsmärkte besuchen dürfen, weihnachtliche Stimmung nahe zu bringen, unterstützt der Unternehmer den Weihnachtsmarkt vor der Kinderuniklinik mit einer Spende von 1.500 Euro. Der nicht-öffentliche Weihnachtsmarkt ist ausschließlich den jungen Patienten des UKR vorbehalten. Er öffnet am 7. und 8. Dezember und wird vom Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder (VKKK Ostbayern e.V.) organsiert. Den Spendenscheck nahm stellvertretend Irmgard Scherübl, Vorstandsmitglied beim VKKK, entgegen.
In der KUNO-Klinik am UKR werden schwerste Erkrankungen und Verletzungen von Kindern und Jugendlichen versorgt, die oft schon einen langen Leidensweg hinter sich haben. Nicht selten müssen Kinder und Eltern während ihres Aufenthalts hier die schlimmste Zeit ihres Lebens durchstehen. Umso willkommener ist jede Abwechslung wie Malen oder Basteln mit den Erzieherinnen, die Heiterkeit bringt und Krankheiten für ein paar Momente ausblendet.