Die Stadt Regensburg hat heute erstmals Stellung genommen zu den Plänen für eine Art Basar samt Islamischem Kulturzentrum in der Altstadt. Es soll im ehemaligen Kaufhof entstehen. Das hatte die Mittelbayerische Zeitung gemeldet und sich auf angebliche Investoren aus dem arabischen Raum und aus Israel berufen. Schlauer sind die Bürger nach der Pressekonferenz der Stadt aber nicht. Es ist weder klar, ob die Stadt für den ehemaligen Kaufhof ein Vorkaufsrecht hat und dadurch das islamische Kulturzentrum verhindern könnte. Noch wurde gesagt, was die Immobilie kosten würde. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat heute betont, das Vorkaufsrecht werde derzeit geprüft. Sie kritisierte die Investoren, die angeblich hinter dem geplanten islamischen Kulturzentrum stehen. Ihre Kommunikation muss sich stark ändern, sagte sie. Es bleibt der Eindruck, dass die Stadt keine Ahnung hat, was alles im Hintergrund passiert.