Schnecken-Plage: So werden wir die schleimigen Tiere los

Langsam aber sicher kommt sie dieses Jahr in jeden Garten – die Nacktschnecke. Ihr ursprünglicher Name ist „Spanische Wegschnecke“ und sie hat bei uns kaum natürliche Fressfeinde. Um mit ihnen zurecht zu kommen, müssen wir also selbst Hand anlegen. Wir haben für euch ein paar Tipps gesammelt:

 

Pflanzen:

Es gibt Pflanzen die von Nacktschnecken gemieden werden. Diese strategisch im Garten zu halten kann helfen, die ungewünschten Tiere fern zu halten. Dazu zählen wegen ihrem starken Geruch Rosmarin, Thymian und Lavendel, aber auch Knoblauch oder Feldsalat. Andere Möglichkeiten sind giftige Pflanzen, wie Eisenhut, Fingerhut oder Wolfsmilch.

Trockenheit:

Nacktschnecken kriechen nicht gerne über trockene Böden. Das kostet sie nämlich mehr Energie. Die Pflanzen also am besten morgens gießen, dann ist die Erde wieder trocken, wenn die Schnecken abends unterwegs sind.

Hindernisse:

Schneckenzäune, Kaffeesatz und Sägespäne sind alles Barrieren, die den Nacktschnecken den Weg versperren. Auch Asche und Eierschalen können helfen. Außerdem gibt es in Baumärkten Schutzanstriche für Töpfe und Beete an denen die Schnecken scheitern.

Fallen:

Von der sogenannten „Bierfalle“ raten wir tatsächlich ab. Zwar sind die Tiere große Fans von dem Bier und ertrinken darin auch, allerdings lockt die Falle Schnecken an, die sonst nicht in den Garten gekommen wären.

Eine simplere Option ist die „Salatfalle“. Einfach 1-2 Salatblätter unter einem nassen Sack verstecken. Binnen kürzester Zeit sammeln sich viele Nacktschnecken, die man auf einen Schlag entfernen kann.

Bekämpfen:

Weitere Möglichkeiten sind bestimmte Fadenwürmer als natürliche Feinde der Schnecken. Manche nutzen auch eine Schere, um die Schnecken zu teilen und unschädlich zu machen. Um im nächsten Jahr möglichst wenige Schnecken zu haben kann man auch versuchen, die Eier zu zerstören. Oft finden sie sich unter Regentonnen, in feuchten Erdspalten oder ähnlichen Orten.

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