Oberpfälzer Schweinehalter in Sorge

Ab nächsten Jahr dürfen Ferkel nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. Diese Verordnung verunsichert Schweinehalter in der Oberpfalz, einige fürchten sogar um ihre Existenz. Das hat der Bayerischer Bauernverband gestern bei einem Treffen in Schwandorf deutlich gemacht. Denn anders als in Nachbarländern, dürfen deutsche Schweinehalter die Ferkel nicht selber betäuben. Ein Arzt muss die Spritze setzen, der Bauer kann dann aber kastrieren. Das bedeutet zusätzliche Kosten und der Bauernverband fürchtet, dass als Folge immer mehr Tiere beispielsweise aus Dänemark und Holland importiert werden.