Mit knapp 21 000 Neuinfektionen ist Corona-Inzidenz in Bayern wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montag mit 1789,2 (Stand 3.20 Uhr) an – nach 1773,5 am Sonntag und 1772,0 am Montag vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich um sieben auf 21 057.
Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen in Bayern. Der niederbayerische Landkreis Regen weist einen Wert von 3061,6 aus – gefolgt vom unterfränkischen Landkreis Miltenberg mit 2919,8.
Die Aussagekraft der Daten gilt als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen – in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.
Auf den Intensivstationen stieg die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen weiter an: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 7.05 Uhr) 401 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat – eine Woche zuvor waren es noch 351. Aktuell mussten von ihnen 180 invasiv beatmet werden – vor einer Woche waren es noch 163. (dpa)