In einer Diskussionsrunde hat der Regensburger Verkehrsverbund gestern Abend seine Strategie zu einem möglichst umweltfreundlichen Busverkehr vorgestellt. Jährlich tauscht der RVB 10 Prozent der Fahrzeugflotte mit 112 Bussen gegen schadstoffärmere Neufahrzeuge aus, dafür werden jedes Jahr mehrere Millionen Euro investiert. Zudem werden ältere Busse umgerüstet. „Alle RVB-Busse sind auf dem Niveau der grünen Umweltplakette“, betonte RVB Betriebsleiter Frank Steinwede. Die Busflotte ist damit vollständig für die geplante Umweltzone zulässig. Langfristiger Wunsch des RVB ist es, die gesamte Flotte auf Elektrobetrieb umzustellen, in der Altstadt wurde das kürzlich mit Einführung der Emil-Busse bereits realisiert. Komplett geht das aber nur, wenn die Hersteller entsprechend serienreife und alltagstaugliche Standard-und Gelenkomnibusse anbieten . „Derzeit kostet ein Elektrobus allerdings das Zweieinhalbfache eines herkömmlichen Busses mit Dieselmotor. Eine komplette Umstellung ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt trotz Zuschüssen nicht bezahlbar“, erklärte RVB Geschäftsführer Olaf Helmes.
RVB investiert Millionen in umweltfreundliche Busse