Er ist einer der gefährlichsten Schädlinge in unserer Region: Der Asiatische Laubholzbock-Käfer. Im Kelheimer Hafen sind von jetzt an bis Mitte März speziell ausgebildete Käfer-Spürhunde im Einsatz. Sie können den Schädling und seine Larven erschnuppern und begleiten die Baumfällarbeiten.
Die betroffenen Stämme müssen innerhalb von 24 Stunden gehäckselt und verbrannt werden. Damit wird verhindert, dass sich die Larven des Laubbockkäfers weiter ausbreiten – ein enormer, aber unbedingt notwendiger Aufwand.
Charivari-Reporter Herbert Feldbauer war heute beim Einsatz der Spürhunde dabei. Franzi ist eine 3-jährige Deutsche Drahthaar Hündin. Sie ist ein Jagdhund und schnüffelt für ihr Leben gerne. In Österreich wurde Franzi 2 Jahre lang ausgebildet. Bei der Prüfung musste sie den winzigen Käfer auf einer Fußballfeld großen Fläche erschnuppern. Kein Problem für die Hündin. Deswegen ist sie die Richtige für den Einsatz in Kelheim.
Insgesamt helfen fünf Käfer-Spürhunde bei den Baumfällarbeiten im Kelheimer Hafen. Etwa 500 Bäume müssen an der B16 gefällt werden. Die Bundesstraße muss aber nicht – wie anfangs befürchtet – dafür gesperrt werden.
(Bild 2: Charivari-Reporter Herbert Feldbauer, Hundeführer Thomas Schuster und Hündin Franzi)