Kelheim-Fibres muss Insolvenz anmelden

Das Chemieunternehmen Kelheim-Fibres ist pleite. Es hat Insolvenz angemeldet. Schuld ist die Konkurrenz aus Asien: Sie hat die Preise für Viskose-Fasern so stark gedrückt, dass die Kelheimer nicht mehr mithalten konnten. Sie sehen die Insolvenz aber als Chance, aus eigener Kraft wieder wettbewerbsfähig zu werden. Etwa 1.000 Arbeitsplätze sind betroffen, 500 bei Fibres selbst, 500 bei Zulieferfirmen. Die Stadt Kelheim hatte dem Unternehmen im Sommer ein Grundstück abgekauft, damit es weitergeht. Die Millionen haben offensichtlich nicht lange gereicht.

© Siegfried Kerscher