Der Winter hat heute in manchen Regionen Bayerns sein hässliches Gesicht gezeigt: Glatteis hat zu vielen Unfällen geführt, dabei sind drei Menschen gestorben, zwei in Niederbayern, einer in der Oberpfalz. Mit am schlimmsten hat es heute die A 3 bei Regensburg getroffen. Auf Höhe Regensburg-Ost sind in Richtung Passau 26 Autos und LKW in Unfälle verwickelt worden und das auf einer Strecke von nur etwa 300 Metern Länge. Es hat sieben Verletzte gegeben und auch einen Toten. Der Mann aus dem Landkreis Schwandorf ist einem LKW ins Heck gefahren, er konnte nur noch tot aus seinem BMW geborgen werden. Gleich zwei Tote hat ein ähnlicher Unfall auf der A 92 bei Landshut gefordert. Auch dort war Glätte die Unfallursache. Beide Autobahnen waren stundenlang gesperrt, es herrschte Verkehrschaos.
Aber nicht nur auf der Straße war es heute gefährlich, sondern auch auf Geh- und Radwegen. Gesicherte Zahlen gibt es aber bisher nur aus der nördlichen Oberpfalz. Die Integrierte Leitstelle dort hat etwa 30 Personen gezählt, die bei Glätte ausgerutscht sind und dann zum Arzt oder ins Krankenhaus mussten. Besonders schwer hat es zwei Männer in Weiherhammer und Lauterhofen erwischt, sie haben sich Sprunggelenk und Unterschenkel gebrochen.