Urteil im Neumarkter-Coronamaskenprozess verzögert sich

Am Landgericht Nürnberg-Fürth wird seit Wochen gegen zwei Männer aus dem Landkreis Neumarkt verhandelt. Sie sollen dem Landesamt für Gesundheit minder-wertige Corona-Masken angedreht haben. Plädoyers und Urteil verzögern sich. Eigentlich sollten schon heute in dem Betrugsprozess die Anwälte der Angeklagten und die Staatsanwaltschaft ihre Schlussplädoyers halten. Doch am Vormittag wurden noch weitere Akten in die Beweisaufnahme eingeführt. Bis 17.Januar können alle Parteien die Schriftsätze lesen, für diesen Tag sind jetzt die Plädoyers angesetzt, auch das Urteil soll dann fallen. In dem Prozess geht es um zweieinhalb Millionen Corona-Masken aus China. Die beiden Angeklagten sollen Urkunden gefälscht haben, um die schlechte Qualität zu verheimlichen, so der Vorwurf.

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